Sonntag, 19. Juli 2015

Ich lebe und philosophiere noch

Nach 2 Wochen arbeiten bin ich endlich mal wieder in der Stimmung, mich ans Schreiben zu machen, Ideen kamen mir in den letzten Wochen genug, meist scheiterte es dann an der Zeit um diese nieder zuschreiben. Das ist wahrscheinlich mein größtes Problem, diese stetige Gefühl von "zu wenig Zeit", dabei hat ein Tag doch 24 Stunden und man könnte ihn so sinnvoll füllen, stattdessen neigen wir so oft dazu, uns über Nichtigkeiten aufzuregen, uns anzupassen an Umstände, nicht wir selbst zu sein. All das lässt sich nicht von jetzt auf gleich verändern, aber manchmal findet man die "Augenöffner" ganz nebenbei. So erging es mir beim morgendlichen Surfen, auf Facebook gibt es neben viel Mist der gepostet wird auch manchmal sehr passende Texte und einen solchen habe ich zufällig entdeckt. Es handelt sich hierbei um die 4 indianschen Gesetze der Spiritualität.


Bevor hier jetzt jemand schreiend davon läuft, ich gehöre nicht zu den Menschen, die alles was sie liest, ohne Hinterfragen akzeptiert, oder jeglichen Wegen blind folgt, aber ich nehme Ideen an, ich denke über Dinge nach und manchmal helfen sie mir, meine Gedanken in die richtige Richtung zu rücken, so auch in diesem Fall. Ich habe mir überlegt, zu jedem einzelnen Gesetz meine Gedanken zusammenzutragen, ob das nun in einem Blogpost passieren wird, oder ob ich es aufteile, weiß ich selbst noch nicht so hundert prozentig, wir werden es sehen ;)


Fangen wir einfach mal an, und schauen, wohin uns das Ganze führen wird:

Das 1. Gesetz sagt:

“Die Person die Dir begegnet ist die Richtige” Das heißt, niemand tritt rein zufällig in unser Leben, alle Menschen, die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, stehen für etwas, entweder um uns zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen.


Diese Aussage gehört zu jenen, die wir gerne vergessen, besonders wenn wir umgeben sind von Menschen, die uns herausfordern oder jenen die uns anstrengen. Dabei liegt soviel Wahres in diesem Gesetz, denn jeder Mensch, der uns begegnet löst etwas in uns aus, irgendein Gefühl,einen Gedanken, den wir mit diesem Menschen verbinden werden.


Da wäre die Freundin, die Dich immer wieder aufmuntert, egal wie schlecht es Dir gerade noch ging, die immer für Dich da ist, egal mit welchen noch so verrückten und scheinbar unwichtigen Problemen Du bei ihr aufläufst, die Dir zuhört, auch wenn Du zum hundertsten Mal wegen dem selben Kerl jammerst.
Sie zeigt Dir Tag für Tag, dass Du ein liebenswerter Mensch bist, jemand gerne seine Zeit verbringt.


Vielleicht gibt es da auch den Kumpel, der sich immer wieder daneben benimmt, dessen Humor manchmal einfach total daneben ist, den Du aber dennoch wertschätzt, weil auch er aus einem bestimmten Grund den Weg in Deinen Freundeskreis gefunden hat.
Mag sein, dass er Deine Geduldsprobe darstellt, Dir also immer wieder die Aufgabe stellt, Deine Emotionen im Zaum zu halten, sich nicht über jede Kleinigkeit aufzuregen.


Dann wäre da noch die Bekannte, die Dir alles neidet, an ihrem Verhalten stellst Du plötzlich fest, dass Du im Gegensatz zu ihr mit Deinem Leben doch ganz zufrieden bist, ein Erkenntnisgewinn, für den man genau solche Menschen manchmal braucht.


Möglicherweise gab es in Deinem Leben auch einen Kerl, für den Du alles getan hättest, dem Du jedoch nie als Frau, sondern immer nur als Kumpel aufgefallen bist. Er mag Dich viele Nerven und unsagbar viele schlaflose Nächte gekostet haben, aber er brachte Dir vielleicht auch die Erfahrung, dass Du im Leben nicht immer alles bekommst, was Du willst und dass Du dennoch in wundervoller Mensch bist.


Es gibt so viele Typen von Menschen, die in unser Leben treten, uns eine Zeit lang begleiten, uns um Erfahrungen bereichern, uns mal zeigen wie wir gerne wären oder auch lieber nicht. Manche bringen uns auf die Palme, manche verdrehen uns den Kopf, andere tun uns einfach gut, aber alle haben eins gemeinsam: sie lehren uns viel über uns selbst.



In diesem Sinne: lernt die Menschen in eurem Umfeld zu schätzen, auch wenn sie euch manchmal tierisch auf den Keks gehen, sie haben alle einen guten Grund in eurem Leben aufzutauchen.



PS: Sollte sich irgendwer in einer der Beschreibungen wiedererkennen, so ist das nicht meine Schuld, es steht Dir frei, Dich damit zu identifizieren oder es zu lassen ;)

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